Faxmarketing birgt einige Vorteile, die es vom E-Mail Marketing abheben. Zudem können Empfehlungen gegeben werden, um das klassische Marketing zu einem modernen Instrument zu machen
Faxmarketing: Empfehlungen und Vorteile
Das Fax wird als Instrument des Marketings häufig unterschätzt. Sicherlich ist es ein klassisches Element, dafür aber auch wenig anfällig gegenüber Störfaktoren. Im elektronischen Zeitalter ist diese Art der Kommunikation zwischen Unternehmen und Verbrauchern wenig ratsam. Dafür ist das Fax zu wenig verbreitet. Im Business-to-Business Sektor sorgt Faxmarketing jedoch für eine erhöhte Aufmerksamkeit und eine hohe Antwortwahrscheinlichkeit.
Faxmarketing: 5 Vorteile gegenüber anderen Werbearten
Der typische Heimanwender hat nicht unbedingt ein Faxgerät zu Hause. Die Korrespondenz lässt sich größtenteils per Mail, der Rest per Postweg erledigen. Aber in Unternehmen sind Faxgeräte noch aktuell. Sie dienen dem schnellen Versand von nicht eingescannten Dokumenten. In diesem Sinne kann auch Werbung zwischen Unternehmen zielgerichtet verschickt werden.
Ohne Spamfilter: Ein Fax kommt an und wird in die Hand genommen! E-Mails werden häufig vorab rausgefiltert. Ist der Betreff nicht passend gewählt, wird sie häufig nicht gelesen. Oftmals wird das Lesen auch auf „nachher“ verschoben und dann vergessen. Beim Faxmarketing liegt ein Zettel in der Ablage und dieser wird betrachtet!
Termingetreu: Ein Fax kommt während des Urlaubs an und wenn es nur bei der Vertretung eingeht. Aber es wird, gerade bei Terminvereinbarungen oder Angeboten mit begrenzter Dauer, rechtzeitig gelesen. Die Wahrscheinlichkeit einer Antwort ist daher erhöht.
Kostengünstig: Ein Fax muss erstellt und kann via Knopfdruck versendet werden. Papier und Farbe werden bei der Ankunft verbraucht. Dementsprechend ist das Faxmarketing günstiger, als beispielsweise der Postversand von Werbung.
Dringlichkeit: Ein Fax erscheint immer mit dem Unterton der Dringlichkeit. Denn seit jeher ist diese Art der Kommunikation auf eine schnelle Antwort ausgerichtet. Geht ein Fax ein, so wird die Arbeit für eine Minute unterbrochen, um die übermittelten Informationen zu lesen.
Sicherheit: Noch ein Vergleich zur Mail, wo viel Spam und Betrugsversuche im Postkasten landen. Per Fax wird kein Virus übermittelt. Käufe müssen via Unterschrift und Stempel bestätigt werden. Kunden haben etwas Handfestes in der Hand und bringen dem Faxgerät ein größeres Vertrauen entgegen als der Mail.
Empfehlungen: Darauf ist beim Faxmarketing zu achten!
Auf komplexe und komplizierte Gestaltungen sollte verzichtet werden. Ein Fax muss klar und einfach übermittelt werden. Schriften sind nicht zu eng zu setzen. Die Hauptaussage ist in den Fokus zu rücken, der Rest tritt dezent in den Hintergrund.
Die Optimierung von Schriften und Grafiken ist in Schwarz-Weiß zu testen. In vielen Unternehmen wird beim Faxeingang auf eine Farbwiedergabe verzichtet. Auf Bilder wird deswegen oftmals vollständig verzichtet. Schriftarten ohne Serifen werden deutlicher wiedergegeben.
Eine direkte Ansprache, die sogenannte Personalisierung, erhöht die Chancen einer Kontaktherstellung. Wie vorab schon angeklungen hat das Fax immer den Charakter von Dringlichkeit. Daher sollten Angebote und Dienstleistung über einen zeitlich begrenzten Zeitraum dargeboten werden. So wird die Werbebotschaft per Faxmarketing gleichzeitig gerechtfertigt.
Faxe sind jedoch nicht immer gewünscht. Der Umfang sollte daher drei Seiten nicht übersteigen. Weiterhin muss eine Möglichkeit der Um- und Abbestellung gegeben werden. Wer seine Informationen lieber per E-Mail erhält, der sollte wechseln können.
Der Versandzeitpunkt ist wenig entscheidend. Während tagsüber eine sofortige Aufmerksamkeit beim Empfänger hergestellt wird, ist während der Abend- und Nachtstunden eine Ruhestörung ausgeschlossen. Denn in den meisten Unternehmen ist ab einer bestimmten Uhrzeit geschlossen.
Um das Faxmarketing erfolgreich und rechtssicher durchzuführen, sollte die Einverständniserklärung des Empfängers vorliegen. Wer kein eigenes Fax-Gerät besitzt, der kann diese Art des Service auch an einen Dienstleister abtreten.
Michael Siemann
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