Die Studie von Litmus und Hubspot bringt wichtige Erkenntnisse zur Email-Werbung und wie Sie am besten Ihre Kunden mit Ihr erreichen.
In einer Studie, die im Juni 2014 von den Marketing-Unternehmen Litmus und HubSport veröffentlicht wurde, wurden über 1.000 Email-Nutzer zum Thema Email-Verhalten befragt. Daneben war ein zweiter Gegenstand der Studie eine Auswertung von über 800 Millionen E-Mails von Litmus- sowie HubSpot-Kunden. Die Ergebnisse sind interessant für alle, die Direktmailings per Email versenden, denn sie geben einen Einblick in das Nutzerverhalten in Sachen Emails. Die wichtigsten Erkenntnisse, die für das Versenden von Direktmailing per Email relevant sind, werden Ihnen hier vorgestellt.
6 Studienergebnisse, die für Ihr Direktmailing per Email hilfreich sind
1) In der Kürze liegt die Würze
Die Studie fand heraus, dass Email-Nutzer einen Text zwischen 300 und 500 Zeichen bevorzugen. Lange Texte werden von vielen Lesern nicht zu Ende gelesen oder die Email wird erst gar nicht angeklickt, da der Email-Besitzer schon vor dem Lesen von der Länge genervt ist. Das gleiche Prinzip gilt auch für den Titel. Nachrichten mit langen Betreffzeilen werden weniger angeklickt.
2) Der Absender ist nicht unwichtig
Email-Besitzer achten darauf, von wem die Email kommt. Die Studie fand heraus, dass in Sachen Nutzverhalten Emails mit einem Absender, der aus zwei Begriffen besteht, die häufigste Klickrate hat. Die Erklärung dafür ist, dass ein Absender mit einem oder mehr als zwei Wörtern unseriös und als Spam eingestuft wird.
3) Email-Optimierung für Tablets lohnt sich
Email-Optimierung für das Lesen auf einem Tablet lohnt sich, vor allem, wenn Sie mit Ihrer Nachricht eine Zielgruppe zwischen 30 und 44 Jahren erreichen wollen. Diese Altersgruppe liest ihre Emails bevorzugt auf einem überschaubaren Tablet als auf einem Smartphone. Anders sieht es bei einer Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren aus. Hier wird das Smartphone für den Email-Empfang genutzt.
4) Bilder kommen nicht gut an
Bei der Analyse des Nutzerverhalten stellt sich heraus, dass Emails mit vielen Bildern eine geringer Klick-Rate haben als Emails ohne Bild bzw. mit nur einem Bild. Bei der Befragung zeigt sich ein anderes Meinungsbild, und zwar, dass mehr als die Hälfte der Befragten Emails mit Bildern bevorzugen. Dennoch beweist die Praxis, dass diese weniger angeklickt werden. Der Grund dafür ist, dass viele Bilder länger laden müssen, was viele User stört. Diese Erkenntnis wird noch bestätigt: Nachrichten mit großen Bildern haben auch eine sehr geringe Klickrate.
5) HTML oder Text?
Die Mehrheit der befragen Email-Nutzer gab bei der Studie an, dass sie HTML formatierte Emails gegenüber Text-Emails bevorzugen. Allerdings gilt diese Erkenntnis für die jüngeren Altersgruppen. Ältere Email-Leser (ab 60 Jahren aufwärts) klicken lieber auf Text-Emails. Auf Nummer Sicher gehen Sie, wenn Sie Ihre Emails für beide Arten formatieren. Denn es gibt immer noch Email-Anbieter, die keine HTML-Nachrichten fehlerfrei anzeigen.
6) Das Wort „Newsletter“ schreckt ab
Die Studie fand zudem heraus, dass Nachrichten mit dem Betreff „Newsletter“ eine sehr geringe Klick-Rate haben. Genau gesagt, verringert sich die Klick-Rate um 30 Prozent, sobald das Wort in der Betreffzeile steht. Was in eine Betreffzeile gehört, damit sich die Klick-Rate erhöht, erfahren Sie hier: https://cebus.net/kde/7-berschriften-typen-im-email-marketing-die-beim-leser-ankommen_46751.htm
Nicole Gabor
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