Das soziale Netz ist überall und nirgendwo. Inhalte können auf unterschiedlichen Kanälen verbreitet werden. Kunden müssen diese Informationen finden und einen konkreten Nutzen daraus ziehen können. Ansonsten wird der Artikel nur überflogen und die enthaltene Botschaft kann nicht wirken. Aber wie wird das Social Media Marketing zum Erfolg?
Diese 8 Fehler sind im Social Media Marketing zu vermeiden!
Zunächst ist es wichtig die typischen Fehler auszuschließen. Es gibt nirgendwo eine größere Konkurrenz, als online! Unzureichende Inhalte werden von den Kunden nicht wertgeschätzt. Die häufigsten und somit vermeidbaren Fehler werden nachfolgend aufgelistet, damit diese nicht wiederholt werden.
Als Kanäle steht eine große Bandbreite an Portalen offen. Informationen können über Twitter, Google+, Facebook, XING, LinkedIn, die eigene Homepage oder einem angeschlossenen Blog verbreitet werden. Wichtig ist, keinen der nachfolgenden Fauxpas zu begehen.
1. Inhalte nur des Inhalts wegen erstellen
„Content is King“ – Dieser Ausspruch kommt vielen Kunden sicherlich schon zu den Ohren heraus. Aber es macht keinen Sinn Inhalte zur produzieren, nur weil die Konkurrenz es auch tut. Es muss ein Mehrwert geboten werden. Dabei kann es sich um eine Information handeln, die sonst nirgends zu finden ist. Es kann eine Anleitung darstellen, aber auch ein Video, ein Schaubild oder eine Problemlösung. Die Möglichkeiten sind groß und schier unbegrenzt. Es kommt aber nicht auf die Masse an. Häufig ist schon ein Satz, der einen konkreten Nutzen bietet, besser als eine seitenlange Worthülse.
2. Hinter dem Online-Marketing steht kein Ziel
Wohin soll die Reise gehen? Ist es das Ziel Besucher eines Blogs auf den eigenen Shop weiterzuleiten? Soll ein Support für bestehende Produkte geboten werden? Werden Kundenmeinungen gesammelt, welche anschließend in die Produktion einfließen? Was ist das Ziel hinter dem Social Media Marketing? Hier ist es sogar möglich für jeden Kanal ein oder mehrere Ziele zu definieren.
3. Es werden die falschen Kunden angesprochen
Social Media Marketing ist ein wichtiges Konzept, um die Kunden von heute zu erreichen. Und sie halten sich fast alle im World Wide Web auf und nutzen die einschlägig bekannten Kanäle. Daher müssen die Unternehmen diese Kanäle ebenfalls bedienen. Aber es ist wichtig die Zielgruppe abzustecken. Google+ Nutzer sind technikaffiner. Bei Facebook tummelt sich die graue Masse. Und via XING und LinkedIn können gezielt Unternehmer angesprochen werden. Wo wollen Sie hin? Was wollen Sie erreichen?
4. Überschriften werden vernachlässigt
Die Überschrift ist mit der Schlagzeile einer Zeitung zu vergleichen. Diese entscheidet darüber, ob der gesamte Artikel gelesen wird. Nur mit einer guten Überschrift werden die Kunden erreicht. Hier kann eine Frage aufgeworfen werden. Bereits der Titel kann auch die Problemlösung anreißen. Checklisten und „Best of“ Titel sind ebenfalls möglich. Der Ausschluss von Fehlern und das Aufgreifen kontroverser Themen sorgen ebenfalls für ein hohes Besuchervolumen.
5. Auf Suchmaschinenoptimierung wird verzichtet
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist nicht nur etwas für die Homepage und den Blog. Auch die Social Media Kanäle können über diverse Schlagworte in Google und weiteren Suchmaschinen auf gute Positionen geführt werden. Dadurch nimmt das Suchvolumen, welches auf die eigenen Projekte umgeleitet wird, zu. Vorab müssen die entsprechenden Keywords definiert werden, mit denen die Kanäle optimiert werden sollen.
6. Es werden keine Aufforderungen zum Handeln eingefügt
Der Internetnutzer und Leser von heute ist bequem. Er benötigt gewissermaßen den „Call to Action“, die Handlungsaufforderung. „Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie im Shop vorbei!“, „Haben Sie eigene Vorschläge zum Thema, so hinterlassen Sie bitte nachfolgend einen Kommentar.“, „Klick mich“, oder „Möchten Sie weiterhin über aktuelle und wichtige Themen informiert werden, so tragen Sie sich in der rechten Sidebar für unseren Newsletter ein.“
7. Auf Feedback wird nicht geantwortet
Insbesondere auf Blogs bietet sich die Kommentarfunktion für eine Rückmeldung seitens des Kunden an. Aber auch der Autor hat die Möglichkeit seinerseits auf die Bedenken, Anregungen, auf Lob und Kritik zu antworten. Dies stärkt die Bindung zum Kunden. Nachfragen werden geklärt. Gleichfalls wird weiterer Content geschaffen, der beim SEO hilft und nachfolgenden Lesern weitere Informationen bietet.
8. Die erfolgreiche Konkurrenz wird imitiert
Was die Konkurrenz erfolgreich betreibt, muss für das eigene Unternehmen nicht die richtige Entscheidung sein. Wichtiger als Nachahmer sind Konzepte, die sich von allem dagewesenen unterscheiden. Wer etwas Neues und Aufregendes bietet, etwas das die Leser und Besucher faszinieren kann, der wird sich auf dem Markt durchsetzen.
Im Social Media Marketing hat sich gewissermaßen ein festgefahrener Weg gebildet. Vielfach wird versucht diesen Weg zu gehen. Aber der bestehende Weg ist für den Autor und den Leser im gewissen Sinne langweilig. Neue Routen zu finden ist hingegen abenteuerlich und spannend.
Michael Siemann
Das könnte Sie auch interessieren:
Onlinepräsenz, PR, Twitter, Facebook
Der gute Ruf im Internet: Internet Reputation
Es gibt kaum etwas, über das nicht im Internet geredet wird. Auch Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt, Ihr Unternehmen liefert Gesprächsstoff - und das nicht immer positiv. Selbst wenn Sie sich um höchste Qualität, Pünktlichkeit, Service und so weiter, bemühen, nicht allen gefällt das, was Sie betreiben. Notorische Nörgler, Besserwisser, manchmal sogar die neidische Konkurrenz könnten versuchen Ihren Ruf zu schädigen. Zum Artikel...
Text & Design, Produktion von Werbemitteln
Werbetexte formulieren: Positiv kommt besser an
Erfolgreiche Werbetexte haben viel mit psychologischem Geschick zu tun. Ob E-Mail, Newsletter oder klassischer Werbebrief, ein Aspekt zählt zu den Schlüsselfaktoren: den Leser in eine positive Stimmung zu versetzen. Dafür kommt es vor allem auf einen optimistischen Ton an. Alle unvorteilhaften Formulierungen sind Gift. Kein potentieller Kunde wird zum Kauf animiert, wenn er Worte wie „mühsam“ oder „Dilemma“ liest. Zum Artikel...
Text & Design, Produktion von Werbemitteln
Würde, hätte & MFG - Das tut weh! Grundregeln für die Formulierung
„Würde, hätte & MFG“ – Das tut weh! Grundregeln für die Formulierung von spannenden Werbebriefen Lesen Sie Werbebriefe? Und? Sind die Briefe spannend oder klingen sie alle gleich? Manchmal scheint es, als hätten alle Verfasser von Werbebriefen, Broschüren und Newslettern den gleichen Lehrgang besucht und nun ertrinken wir in einem Einheitsbrei aus langatmigen und gestelzten Floskeln. Zum Artikel...
© 1982-2023 CEBUS Marketing - Anna Calandri - All rights reserved. Wir haben uns zur Einhaltung von Qualitäts- und Leistungsstandards verpflichtet. Diese Webseite erhebt im Allgemeinen keine personenbezogenen Daten. Nur wenn Sie eine Anfrage an uns richten oder sich an einen Dienst anmelden, werden personenenbezogene Daten erhoben und gespeichert. Mehr zum Datenschutz...